weberbrunner architekten

Studienauftrag Luegislandstrasse 350/352 Zürich, Schwamendingen

Projektstand: Studienauftrag

  • Auftraggeber:in:  Privat
  • Vertretung:  MMK Immobilientreuhand AG

Die Bestandsliegenschaft liegen an der Luegislandstrasse, im Herzen von Schwamendingen. Das stark durchgrünte Quartier ist ein beliebter Wohnort mit einem sehr hohen Wohnwert. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Schwamendingerplatz mit Einrichtungen für den täglichen Bedarf und den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs.

 

Die vorgefundene städtebauliche Typologie der durchlässig angeordneten Wohnzeilen prägte lange Zeit das stadtstrukturelle Bild von Schwamendingen. Das homogene Bild der durchgrünten Gartenstadt löst sich jedoch allmählich auf. Grossmassstäbliche Ersatzneubauten mit Siedlungsuntypischen Typologien prägen das Bild des Wandels. Eingebunden im näheren Kontext soll der Neubau den stadträumlichen Prinzipien der Durchgrünung folgen, sich aber in der typologischen Ausformulierung vom klassischen Bild der Zeilenbauten befreien. Der alte Baumbestand vor der Liegenschaft bildet nicht nur einen willkommenen Grünpuffer als Schattenspender, sondern trägt auch massgeblich dazu bei, dass die atmosphärische Qualität der durchgrünten Stadt beibehalten werden kann.

 

Ein zeitgemässer Städtebau orientiert sich nicht nur am typologischen Kontext, sondern auch an den Zielen der nachhaltigen Stadtentwicklung. Nebst der Betriebsenergie von Gebäuden steht heute bei Neubauten primär die graue Energie und die Emissionen der Erstellung im Fokus.

Der nachwachsende Rohstoff Holz steht im Mittelpunkt des konstruktiven Aufbaus der Gebäude und soll dementsprechend auch zum Ausdruck gebracht werden. Nicht auf die tradierte Weise wie man es von Gebäuden in ländlichen Regionen kennt, sondern als elegante Baukörper mit einer urbanen, städtischen Ausstrahlung. Die primären gebäudestrukturellen Elemente zeichnen sich nach aussen ab und halten die einzelnen Gebäudeteile zusammen. Balkonplatten und aussenliegende Stützen sind aus Holz gefertigt und zeichnen sich im Erscheinungsbild als massive, strukturelle Elemente ab. Als Füllung zwischen diesen Elementen funktioniert eine Schalung aus sägerauer Tanne. Die helle Erscheinung der Fassaden wird durch einen Anstrich mit Schlammfarbe herbeigeführt. Die lange Tradition der Schlammfarben kommt aus Skandinavien, und ihre schützenden und ästhetischen Werte wurden schon im 17. Jahrhundert erkannt.

2.5 Zimmer Wohnung

3.5 Zimmer Wohnung

4.5 Wohnung Typ1

4.5 Wohnung Typ2

Konzeptschnitt «Phönix aus der Asche»

Landschaftsarchitektur: KuhnLandschaftsarchitekten GmbH
Visualisierung: Nora Walter Images

Wohnüberbauung Hagmannareal, Winterthur

Projektstand: Realisiert

Studienauftrag «Zündhölzli-Areal», Fehraltorf

Projektstand: Studienauftrag

MFH Schönheim, Affoltern am Albis

Projektstand: Realisiert