weberbrunner architekten

Studienauftrag «Zündhölzli-Areal», Fehraltorf

Projektstand: Studienauftrag

  • Ausloberin:  SchwarzWeiss AG
  • Organisatorin / Projektentwicklerin:  Stauber Partner AG

Wohnen in der Fabrik mit Wintergarten

Historische Entwicklung
1834 als Baumwollfabrik gegründet, wurde das Arealschrittweise erweitert und erneuert bis zur Zündhölzli- und Fettwarenfabrik. Entlang der Ost-West Achse sind die Fabrik-Lager- und Wohnbauten aufgereiht. In einer zweiten Reihe entlang des Baches wurden weitere Nebenbauten realisiert. Die Achse führt im Westen zu einer Brücke über den Wildbach. In den beiden äusseren Reihen nördlich und südlich, sind eher untergeordnete, schmucklose Gebäude mit einfacher und rationeller Konstruktion angeordnet. Die meisten sind aus Holz gebaut und dienen als Lager. Der Landschaftsraum entlang des Wild- und Staldenbachs ist elementarer Teil des Ensembles. Früher zur Energiegewinnung genutzt, ist er heute ein wichtiger Stimmungsträger der atmosphärischen Qualität des Ortes.

Situation

Städtebauliche Setzung
Der Rahmen ist gesetzt. Einerseits bilden die Bestandsbauten ein inneres Rückgrat und andererseits begrenzen im Norden der Bachlauf und im Süden der Siedlungsrand das Areal. Die drei markanten, in Massivbauweise erstellten Hauptbauten werden von hölzernen Nebenhauten im Süden und Norden flankiert. Diese Gliederung soll auch zukünftig die übergeordnete Lesart des Areals sein. So folgen die Neubauten dieser Gliederung und fügen sich als Leichtbau in diese Reihung.

Städtebauliche Setzung

blau – Wohnen am Bach
rot – Wohnen in der Fabrik
grün – Wohnen am Garten
gelb- Gemeinschaft Basis für Suffizienz

Umnutzungsstrategie
Qualität und Charme des Bestands soll mittel seiner integralen Umnutzungsstrategie erhalten bleiben. Im Gegensatz zu den Neubauten, folgt die Nutzungszuweisung bei den historischen Gebäuden (39,40,41) dem Bestand. Die Raumaufteilungen folgenden Gegebenheiten der Bestandsgebäude. Ergänzende Nutzungen und die Freiraumgestaltung dienen dem Wohlbefinden und erzeugen ein Miteinander für einen
nachhaltigen Lebensstil.
Die Neubauten säumen den Bestand und schliessen nördlich und südlich das Ensemble ab. Zum Bestand hin transformieren sich die Neubauten und übernehmen deren Massstab. Die tiefe Traufhöhe der Nordfassade der südlichen Zeile vermittelt zum Bestand. Eine dünne Balkonschicht öffnet die Bauten und dient zugleich als Puffer für die Privatsphäre.

Erdgeschoss

Obergeschoss

Nachhaltigkeit
Die Bestandssubstanz soll weitestgehend erhalten bleiben und die
ergänzenden Neubauten auf der Basis des Klima- und
Ressourcenschonenden Bauens realisiert werden.
– Konzentration der Eingriffe, Nutzungen für Bestandsgebäude finden
– Kleiner Fussabdruck/Kompakte Gebäude
– Gemeinsame Energieerzeugung auf den Dächern der Neubauten
– Nachwachsende Rohstoffe (Holz) als Basis der Neu- und Umbauten

Schnitt durch Gebäude Nr. 41

Ansicht

Ansicht

Schnitt Neubau Gebäude Nr. 44

Haus 44 – 3.5 Zimmer Wohnung

Haus 45 – 4.5 Zimmer Wohnung

Haus 39 – 5.5 Zimmer Wohnung

Haus 34 – 4.5 Zimmer Wohnung

Haus 46 – 4.5 Zimmer Wohnung

Gebäude Nr. 34 – Holzschopf

Gebäude Nr. 35 – Holzschopf mit Zimmern

Gebäude Nr. 36 – Holzschopf mit Zimmern

Gebäude Nr. 39 – Fabrik für Wohnen

Gebäude Nr. 40 – Gemeinschaft

Gebäude Nr. 41 – Wohnhaus

Gebäude Nr. 44 – Neubau Wohnen

Gebäude Nr. 45 – Neubau Wohnen

Erschliessung / Bereiche der Begegnung

Landschaftsarchitektur: KuhnLandschaftsarchitekten Gmbh
Visualisierung: Nora Walter Images

Wohnüberbauung Hagmannareal, Winterthur

Projektstand: Realisiert

Neustadt aus Holz, Wohnungsbau mit Gewerbeflächen sue&til, Winterthur-Neuhegi

Projektstand: Realisiert

Schule Waidhalde Kirche Wipkingen, Zürich

Projektstand: Konzeptwettbewerb, 4. Rang / 4. Preis