weberbrunner architekten

Entwicklungsplanung Josef-Areal, Zürich West

Projektstand: Testplanung

  • In Zusammenarbeit mit:  Studio Vulkan GmbH und IBV Hüsler AG
  • Veranstalterin:  Stadt Zürich Hochbaudepartement Amt für Städtebau (AFS)
  • Testplanung:  2020-2021 (Workshopverfahren)

Erläuterung
Zum Josef-Areal gehören die beiden Grundstücke des Kehrichtheizkraftwerks (KHKW) Josefstrasse und der Zentralwäscherei in Zürich-West. Das KHKW Josefstrasse wird zur Energiezentrale um- und rückgebaut. Der Gebäudekomplex der Zentralwäscherei wird bis Ende 2025 zwischengenutzt. Ab 2026 wird ein grosser Teil des Areals für neue Nutzungen frei.
Geplant sind der Ausbau des Werkhofes, ein Gesundheitszentrum für das Alter in Kombination mit Alterswohnungen, ein Hallenbad und ein Quartierpark. Zudem sind ergänzende publikumsorientierte Nutzungen wie Begegnungsräume für das Quartier vorgesehen. Die Mitwirkung der Quartierbevölkerung bei der Entwicklung des Areals geniesst einen hohen Stellenwert.

Stadtklima
Jede Entwicklung auf dem Josefareal muss einen Beitrag zum Stadtklima leisten.
3‘000qm Quartierspark ist nicht genug!

Vielfalt der bestehende Freiraum
Jede Entwicklung muss eine neue Art von Freiraum erschaffen der die Vielfalt des bestehenden Quartiers stärkt. Ein weiterer Quartierspark ist nicht genug!

Stadtstruktur
Die Vernetzung im Stadtraum muss sowohl auf dem Erdgeschossniveau wie auch über die Hochpunkte erfolgen.

 

 

 

Workshop 1

Variante – Erfüllung Programm
– Minimale bauliche Komplexität
– Unabhängige Nutzungseinheiten
– Nachhaltigkeit und Freiräume als Resultierend

Variante – Stapelung Nutzungen
– Fokus Nachhaltigkeit (Erhalt Zentralwäscherei), maximale Freiflächen
– Mehrwert für das Quartier
– Hohe bauliche Komplexität (Stapelung)

Workshop 2

Vertikalität
Die grössten Potenziale der vertikalen Organisation liegen in den folgenden Nutzungen:
Pflegezentrum und Alterswohnungen als 80 m Hochhaus mit minimalem Fussabdruck
Hallenbad über dem Werkhof. Überlagerung der Verkehrsflächen des Werkhofs und der Energiezentrale

Horizontalität
Mit Gebäudehöhen von maximal 30m

Workshop 3

Gestapeltes Konzept
Ausgehend vom kleinen Josef am Viadukt durchdringt der Freiraum das Areal horizontal (offener Hof) wie auch vertikal (Dachgarten)
Werkhof und Hallenbad gestapelt entlang der Neuen Hard. SAW und PZZ im Lärmschatten zur Josefstrasse
Spiralweg zum Dach begleitet von öffentlichen Nutzungen. (Dachrestaurant)
Öffentliche Parkspange um das Kraftwerk – kleiner Josef und Josefshof als Parkräume mit eigenem Charakter
Josefshof als geschützter Quartiershof – kleiner Josef als urbane Brache und flexibler Raum für Stadt und Quartier

Workshop 3

Gereihtes Konzept
Erweiterung der Josefwiese auf der Westseite des Viadukts. Zusammenhängender Freiraum als Bindeglied zwischen den Quartieren
Entflechtung der Strukturen. Hallenbad und Werkhof zwischen den Wohnbauten
Öffentliche Nutzungen zur Josefterrasse und zur Westlichen Verbindungsstrasse
Grösstmöglicher öffentlicher Freiraum als Spiegelung der Josefswiesen auf der Westseite
Josefstrasse und kleiner Josef mit dem Kraftwerk als neue identitätsstarker eigener Freiraum für Quartier und Stadt

Landschaftsarchitektur: Studio Vulkan, Landschaftsarchitekten GmbH
Verkehrsplanung: IBV Hüsler AG

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Projektstand: Realisiert

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Projektstand: Realisiert