Das Gebäude steht als Abschluss der Kurparkpromenade und ist mit seiner Längsseite parallel zum kleinen Küchensee ausgerichtet. So wird auch hier eine bauliche Kante zwischen urbanem Parkplatz und grünem Ufer hergestellt.
Durch den Rückbau der bestehenden Schwimmhalle entsteht eine grosszügige Freifläche und es eröffnen sich neue Blickbeziehungen. Der Kurpark erfährt unmittelbar am Haupteingang des Neubaus eine Erweiterung und der städtische Grünzug setzt sich nach Norden fort.

Die äussere Gestalt des Gebäudes ist geprägt vom auskragenden Dach, den Schrägstützen, den grosszügigen transparenten Flächen und der ablesbaren vertikalen zweigeschossigen Tragstrukturen. Als Primärstruktur zeichnen sich die tragenden Stützen im gleichmässigen Raster in der Fassade ab. Durch das auskragende Dach wird ein konstruktiver sommerlicher Wärmeschutz und Witterungsschutz für die Fassade erzeugt. Trotzdem reduziert der grosszügige Tageslichteinfall den Kunstlichtbedarf.

Bedingt durch die Baugrundverhältnisse sind die üblicherweise im Boden versenkten Technikräume und Beckenkörper erdgeschossig angeordnet. Darüber öffnet sich die Badeebene dreiseitig zur Landschaft. Im der Stadt zugewandten Rücken des Gebäudes sind Foyer, Umkleiden und Personalräume untergebracht. Der dichte Gebäudekern beinhaltet die introvertierten Dusch- und Sanitärräume.