Bei dem Entwurf handelt es sich um einen Teilabbruch der bestehenden Halle und der Erstellung eines Neubaus mit Pultdach mit einer lichten Deckenhöhe von 5m. Die bestehende Betonplatte und der Sockel werden weitgehend übernommen, das neue Tragwerk steht auf punktuellen neuen Betonfundamenten. Die gesamte oberirdische Konstruktion ist in Holzbauweise ausgeführt, die Fassade besteht aus einer Holzschalung.

Zugunsten des Schallschutzes ist der Neubau durch eine zweischalige Holzrahmenbautrennwand zwischen der Werkstatt und der Wohnung getrennt. Der Zugang zur Werkstatt erfolgt an der Nord-Ost-Ecke des Neubaus durch eines von zwei großen Toren. Der Pausenraum hat einen Zugang zum Gutspark. Die Wohnung für die Betriebsleitung wird über die Südfassade betreten und hat ebenfalls eine große Öffnung zum Gutspark im Westen. So sind die Ausrichtungen und Zugänge zu den beiden Nutzungen gespiegelt und die Privatsphäre des Wohnraums ist gewährleistet.

Aus einer Gebäudesanierung auf dem Campus der Freien Universität Berlin können viele Fenster für die Fassade in Form von Fensterbändern in der Werkstatt und einer Kombination aus Fensterbändern und Lochfenstern in der Wohnung eingeplant und wiederverwendet werden