weberbrunner architekten

Pilotprojekt für ein nachhaltiges Mehrfamilienhaus, Kuckhoffstrasse, Berlin

Projektstand: Wettbewerb

  • In Zusammenarbeit mit:  mirjam von busch architektur
  • Ausloberin:  Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BIMA
  • Wettbewerb:  2024
  • Nutzung:  Wohnen

Zwei Fassadenmaterialien bilden eine spannungsvolle Kombination: Die kompakte Holzverkleidung der Obergeschosse verleiht dem Haus die ortstypische Massivität. Als nicht brennbare Bekleidung werden CO₂-arm hergestellte und unregelmässig gewellte Faserzementmodule gewählt. Diesen Elemente lassen einem Vorhang assoziieren und verleihen dem Gebäude ein festliches Erscheinungsbild.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt, einen Neubau eines Mehrfamilienhauses in Berlin-Niederschönhausen zu realisieren. Mit einem ökologisch anspruchsvollen Konzept, das sich wirtschaftlich darstellen lässt, sollen Erfahrungswerte für andere/weitere Projekte in ähnlichen Kontexten generiert werden.
Der ökologische Ansatz bezieht sich im Wesentlichen auf planungs- und bauökologische Inhalte.

Städtebaulich eingegliedert und mit eigenem Ausdruck entspricht der Neubau höchsten Nachhaltigkeitsstandards. WELCHE?
Als Eckhaus konzipiert, fügt er sich in die prägende Situation der Nachbarschaft ein. Die horizontale Gliederung der Nachbargebäude wird aufgenommen und verleiht dem Gebäude eine standortspezifische Massstäblichkeit.
Durch die Positionierung einer hellen einladenden Aussentreppe an der Ostseite wird nicht nur die baurechtliche Rettungsweganforderung flächensparend erfüllt, die Lage optimiert auch die Belichtung der Wohnungen und belebt die Längsfassade.

Die Erschliessung des Grundstücks erfolgt mit Blickrichtung auf die Aussentreppe über die gemeinsame Platzsituation, welche durch die gegenüberliegenden Eingänge den sozialen Austausch fördert.

Der Neubau ist in Konstruktion und Detailaufbauten kreislauffähig geplant und konsequent mit nachwachsenden Baustoffen als Treibhausgas-Senken konzipiert. Er kommt ohne Keller aus.

Flexibilitäts- und Gemeinschafts-Bausteine dienen der Steigerung der Wohnqualität: Ein Schlafzimmer in jeder Etage sowie eine Jokerwohnung im Erdgeschoss für Gäste und phasenweise benötigte Zusatzfläche der Bewohnenden. Die Wohnungen
mit gleich großen Zimmern und einem offenen Wohn- und Küchenbereich eignen sich für unterschiedliche Lebensformen und können einfach zusammengelegt werden.

Landschaftsarchitektur: studio polymorph
TGA-Planung: Bohne Ingenieure
Tragwerksplanung: Schöne Neue Welt Ingenieure
Bauphysik: CAPE
Visualisierung: Dalia Liksaite Visuals

 

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Projektstand: Realisiert

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Projektstand: In Realisierung

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Projektstand: Realisiert