weberbrunner architekten
Instandsetzung HKW Aubrugg, Zürich
Projektstand: Wettbewerb, 2. Rang
- Auftraggeberin: Amt für Hochbauten Stadt Zürich
- Aufgabenstellung: Sanierung denkmalgeschützte Fassade Betriebsgebäude und Kesselhaus
- Status: Planerwahlverfahren 2. Rang
Modellfoto «Glaskörper» (gtaArchiv / ETH Zürich)
Hof Nord «Minus-Bereich» (gtaArchiv / ETH Zürich)
Vision / Energiestadt sichtbar machen
Der Architekt Pierre Zoelly hat bereits in der Planungsphase der frühen 70er Jahre durch die Ölpreiskrise die Problematik der fossilen Brennstoffe erkannt und wegen der solarenergetischen Vorteile die Variante eines expressionistischen Glaskörpers für das Heizkraftwerk untersucht. Dieser Ansatz wurde wegen Sicherheitsbedenken für den Verkehr durch die Bauherrschaft wieder verworfen.
Der damals noch visionäre Gedanke der Nutzung von Solarenergie wird im Rahmen der vorgeschlagenen Sanierung wieder aufgenommen und soll das Heizkraftwerk Aubrugg zusammen mit der Nutzung von Windenergie weithin sichtbar zu einem Signalgebäude für die Umsetzung der bundesweiten Energiestrategie 2050 machen. Hiermit erfolgt der konsequente Schritt der Überführung des reinen Heizkraftwerks in ein Energiekraftwerk, welches Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien produziert.
Herstellung Aluminium-Paneele (gtaArchiv / ETH Zürich)
Umgang mit Aluminiumfassade
Der Vorteil dieser durchdachten Konstruktion wird für die Erneuerung unter Beibehaltung der bisherigen Systematik und Modularität genutzt. Je nach aktueller Funktionsanforderung hinsichtlich Wärmeschutz, Schallschutz und Behaglichkeit wird die das Vorgehen für die Ertüchtigung der Fassade in drei Fälle unterteilt:
Schema Ertüchtigung Aluminium-Fassade
Ansicht Betriebsgebäude / Kesselhaus
Schnitt Kesselhaus
Fassadenschnitt Betriebsgebäude
Bauing.-Planung: WaltGalmarini AG
Elektro-Planung: Amstein Walthert AG
HLKS-Planung: Amstein Walthert AG
Bauphysik: Amstein Walthert AG
Visualisierung: Yoshi Nagamine