weberbrunner architekten
Schulanlage Hellwies, Umbau und Erweiterung, Volketswil
Projektstand: Realisiert, mit BIM
- Bauherrschaft: Schulgemeinde Volketswil
- Anzahl Klassenräume: 18
- Wettbewerb: 2015, 1. Rang
- Planung: 2015 – 2017
- Realisierung + Bauleitung: 2018 – 2020
- Status: Realisiert
- Funktion: Architekt
- Leistungsphasen: 100 % inkl. Bauleitung
- Konstruktion Aufstockungen: Holzbau
Turnhalle Trakt C
Malerarbeiten Lernlandschaft
Umgestaltung Hellwiesstrasse
Die Funktion und Gestaltung der bestehenden Erschliessungsstrasse ist ein Überbleibsel der verkehrsorientierten Städtebauideologien der 70er Jahre. Mit der Umlagerung der Parkplätze an die Riedstrasse wird die Hellwiesstrasse vom Verkehr befreit, und zum verkehrsfreien Verbindungselement innerhalb des Schulareals wie auch zum Quartier hin umgestaltet. Die als «Lernboulevard» bezeichnete Achse wird über die Hellwiesstrasse hinaus bis zum Chimlibach hin verlängert.
Untersicht Stahlrost in Korridor 1. Obergeschoss
Rohbau mit Stahlbetonverbunddecke
Holzbau Lernlandschaft
Zentrumsbildung und Öffnung der Schulanlage
Der Schulanlage fehlt ein räumlicher Gravitationspunkt mit Ausstrahlung ins Quartier. Mit den Aufstockungen der bestehenden Gebäude bekommen diese eine höhere städtebauliche Präsenz und bildet drüber hinaus ein räumlich gefasstes Zentrum. Über die grosszügige Freitreppe öffnet und verbindet sich dieser zentrale Raum mit dem Quartier.
Rohinstallationen Handarbeitszimmer
Abbruch Denkfabrik Trakt C
Abbruch Korridordecke Trakt A
Abbruch Velounterstand
Abbruchroboter Brokk Trakt A
Vertikale Verdichtung
Der grosszügige, gut in die Landschaft eingebettete Aussenraum stellt eine von der Mehrheit der Benutzer hoch geschätzte Qualität dar. Diese kann durch eine vertikale Erweiterung der Bestandsbauten integral erhalten bleiben, und die finanziellen Aufwendungen im Aussenraum können vollumfänglich für dessen Erweiterung und Ausbau eingesetzt werden. Der haushälterische Umgang mit den Landressourcen, der minimale Verbrauch von grauer Energie sowie die Zentrumsbildung machen das Konzept der vertikalen Verdichtung zu einer äusserst nachhaltigen Strategie.
Städtebaumodell: Bestand mit Aufstockung
Landschaftsarchitekt: KuhnLandschaftsarchitekten GmbH
Bauingenieur: waltgalmarini AG
HLSKK-Ingenieur: energiehoch4 AG
Elektro-Ingenieur: Walter Salm, Meier & Partner AG
Akustik und Bauphysik: zehnder & kälin ag